Hauptmenü
14.02.1971
Jubel und Freude allerorten! In Porz am Rhein wird ein ganz besonderes Kind geboren. Jahre später verschwören sich Floristen und Schokoladenproduzenten dazu, aus diesem Tag einen Feiertag der Liebe zu machen. Warum der Tag Valentinstag heißt, anstelle von Andrétag mag an dem Widerstand der katholischen Kirche gelegen haben, die diesem Tag einen anderen Namen zugewiesen hat.
1971-
Jeder fängt mal klein an. So auch ich. Die ersten Jahre meines Lebens verbringe ich an der Groov in Porz-
1977-
Irgendwie habe ich immer noch keine richtige Richtung im Leben. Keinerlei Ambitionen, die Weltherrschaft zu übernehmen oder gar einen anständigen Job zu finden. Das mag vielleicht daran liegen, dass ich erst anfange, Schreibschrift und Mathematik und was sonst noch so alles in der Grundschule angeboten wird zu lernen.
Grade wurde mir bewußt, dass ich kein Porzer, sondern jetzt ein Kölner war, da zogen wir zu meiner Einschulung in das eher bürgerliche Bensberg. Die haben ein Schloß, in das zu der Zeit keiner rein durfte, aber keinen Rhein. Die Groov wird aber durch den Königsforst ersetzt. Ich habe erst mit 6 Jahren angefangen, Fahrrad zu fahren und jetzt lerne ich, was Hügel sind!
1981-
Mir wird endlich klar, dass ich Veränderungen hasse. Wie schon im Kindergarten und bei meiner Einschulung kommt schon wieder etwas Neues auf mich zu! Das Otto-
1988-
Nach der kleinen Verschnaufpause in der 10. Klasse gibt es nun aber kein Halten mehr! Der Weg zum Abitur. Ein guter Schüler werde ich nicht mehr, aber ich entdecke die aufregende Welt der Philosophie! Bester Kurs meiner Schulzeit und ich bin richtig motiviert. Da das mit der Weltherrschaft irgendwie immer noch nicht passiert ist, mache ich mir langsam Gedanken über einen anständigen Job. In der Rechtskunde-
1991-
Nun wächst zusammen, was zusammen gehört! Ich glaube, dabei ging es eher um die Zone und die BRD, als um mich und die Bundeswehr. Ich glaube niemand würde unsere Verbindung als eine im Himmel geschlossene Verbindung ansehen. Trotzdem blicke ich noch gern wegen der Kameraden auf meine Zeit im Feldjägerdienstkommando Köln zurück.
1992 -
Endlich habe ich meine Schuldigkeit dem Vaterland gegenüber ohne große Glanztaten abgeleistet! Die Uniform in die Ecke und zivile Klamotten kaufen. Ab jetzt würde alles anders werden! Ich habe einen Studienplatz in Jura an der Universität zu Köln und die würden gradezu auf mich gewartet haben. Die müßten mein Genie sofort sehen! Hey, vielleicht klappt's dann auch mit der Weltherrschaft! Gemeinsam mit ein paar guten Freunden gehe ich mich also stolz einschreiben. Danach stellt sich nur heraus, dass meine 1 in der Rechtskunde-
1993
Nach dem Tode meiner Großmutter muß ich neben dem Studium arbeiten. Ich beginne in der Roland Assistance GmbH, zunächst in der Abteilung "Mobilfunk". Diese Abteilung war eine ausgelagerte Kundenbetreuung für Kunden des neuen D-
ab 1994
Zwischen Studium und Arbeit kommt das Kreative etwas zu kurz. Auch bin ich viel zu sehr eingespannt, um die Weltherrschaft ernsthaft weiter verfolgen zu können. Einen Ausgleich suche ich in Online-
Irgendwann in den frühen 2000ern habe ich diese Tätigkeit dann jedoch aufgegeben, da sie sich schon längst nicht mehr mit Studium und Arbeit unter einen Hut bringen ließ und das Studium darunter litt.
2005-
Wegen betrieblicher Umstrukturierung wurde unsere Hausrat-
2009-
Nach dem Verkauf der Alarmzentrale befinde ich mich wieder im Versicherungsbereich. Es hat sich eine Menge in der Zwischenzeit getan. "Schadensteuerung" heißt das Gebot der Stunde. So nehmen wir nicht nur Schäden auf oder berechnen Beiträge oder beantworten Kundenanfragen, jetzt steuern wir auch Unfallopfer in Werkstätten, zu Sachverständigen und Mietwagenfirmen. Dadurch, dass ich so lange weg vom Hauptbüro war, muss ich hart darum kämpfen, wieder schulen zu dürfen. Die Arbeit füllt nicht mehr so richtig aus, zu viel Routine hat sich eingeschlichen, trotzdem ist die Zeit für die Planung der Weltherrschaft immer noch nicht gegeben. Also beschließe ich, mich mit Freunden weiterzubilden. Wir beginnen den Lehrgang zum "Fachwirt für Versicherungen und Finanzen".
2011-
Schlaf ist überbewertet! Jeden Samstag morgen sitzen wir in den heiligen Hallen der Fachhochschule Köln, meist, nachdem wir am Vorabend bis Mitternacht gearbeitet hatten, und lassen uns zum Fachwirt ausbilden. Es waren zwei anstrengende Jahre, aber es hat sich gelohnt. Wir haben eine Menge gelernt. auf der Arbeit habe ich die Gelegenheit, in einem Projekt mitzuarbeiten. Ich amüsiere mich darüber, dass es wohl eine Diskussion darüber gegeben haben soll, ob ich für die Stelle geeignet wäre. Meine Aufgabe war es, Testszenarien für eine neue Schadensteuerungssoftware zu entwickeln und die Tests dann durchzuführen. Warum sollte ich das nicht können? Ich habe jahrelang Code anderer Programmierer getestet und mußte dafür grade stehen, dass er unseren Server nicht abgeschossen hat. Aber das wissen meine Vorgesetzten ja nicht. ein paar Monate, mehr als 1000 Testszenarien und einige Gespräche mit dem Entwickler später ist die Software ein Erfolg.
2013 schließen meine Freunde und ich den Fachwirtlehrgang erfolgreich ab. Es gibt nichts schöneres, als gemeinsam über die Ziellinie zu gehen!
2014
Ein neues Jahr und wieder ein Jahr älter. Zur Abrundung meiner Ausbildung habe ich noch die Ausbildereignungsprüfung erfolgreich abgelegt. In der Zwischenzeit durfte ich auch endlich wieder schulen und bin seit ein paar Monaten Beauftragter für den Wissensbereich "Sachversicherungen" in meinem Team. Ich bastele an einer neuen Homepage für mich und stelle fest, dass noch eine Menge Geschichten unfertig auf meiner Festplatte rumschimmeln und dass ich eigentlich völlig vergessen habe, die Weltherrschaft an mich zu reißen! Nunja, ich habe ja noch etwas Zeit, mich zu entscheiden, ob ich weiter schreiben will oder doch lieber an meiner Macht arbeiten soll.